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Die ILE Abteiland stellt sich vor

ILE-Umsetzungsbegleiterin Edith Stadlmeyer im Interview

Smarte ILE Abteiland
Smarte ILE Abteiland
© Maximilian Semsch
Edith Stadlmeyer, ILE-Umsetzungsbegleiterin der ILE Abteiland

1.     Was macht die ILE Abteiland l(i)ebenswert?

Wir leben hier in einer absolut reizenden Gegend, die sich vom milden Donauengtal über sanfte Hügel bis zum sagenumwobenen Berg Dreisessel erstreckt. Zahlreiche Wander- und Radwege sowie wunderschöne Badeseen laden zum Genießen der Natur ein. Unsere Gegend ist sehr ländlich geprägt, gleichzeitig liegen wir nah an der Universitätsstadt Passau, was eine „tolle Mischung“ ergibt.

Wir haben hier viele Vereine und Angebote in den verschiedensten Bereichen wie Sport, Kultur, Bildung und Musik, wo Menschen sich sozial vernetzen, engagieren und persönlich weiterentwickeln. Die Menschen hier haben das „Herz am rechten Fleck“.

2.     Was bereitet Ihnen in Ihrem Beruf als ILE-Umsetzungsbegleitung der ILE Abteiland besonders Freude?

Die Arbeit als ILE-Umsetzungsbegleitung ist sehr abwechslungsreich und weit entfernt von langweiliger Routine. Insgesamt ist die Arbeit sehr sinnstiftend, weil man einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Gegend leisten kann, wie z.B. bei der Erarbeitung von touristischen Angeboten oder mit dem Kontakt zu Vereinen und engagierten Bürgern.

Aber am allerschönsten ist es, wenn dank engagierter Bürger ein richtig tolles und sinnvolles Kleinprojekt mit Hilfe des uns zur Verfügung stehenden Regionalbudgets umgesetzt werden konnte und man in strahlende Kinder- oder Erwachsenenaugen blickt.

3.     Wie digital ist Ihr Arbeitsalltag als ILE-Umsetzungsbegleitung?

Insgesamt ist der Arbeitsalltag sehr digital, damit ich von überall in der ILE auf die Daten zugreifen kann. Es wird viel per E-Mail korrespondiert, aber genauso telefoniert man miteinander oder trifft sich persönlich oder digital, je nach Thema und Situation.

4.     Wie kann Digitalisierung dazu beitragen, die Region der ILE Abteiland noch l(i)ebenswerter zu machen?

Digitalisierung kann z.B. beitragen, dass die Menschen besser über bestehende gute Angebote, Arbeitgeber und Veranstaltungen informiert werden und die Zusammenarbeit vereinfachen.

5.     Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine Zeitmaschine verwenden, um in die Zukunft zu reisen und einen Blick in die ILE Abteiland in 20 Jahren werfen. Was würden Sie dort sehen und welche Veränderungen würden Sie feststellen?

Bei meinem Blick in die Zukunft sehe ich eine Symbiose aus Tradition und Moderne: wir setzen stark auf Nachhaltigkeit und nutzen den technologischen Fortschritt, aber bewahren unsere kulturelle und landschaftliche Identität. So kann man auch in kleineren Ortschaften rund um die Uhr in kleinen Regioläden einkaufen und sich versorgen. Digitale Gesundheitsleistungen ergänzen die niedergelassenen Ärzte.

Uns ist es gelungen, den sanften Tourismus weiter anzukurbeln. Gäste, Tagestouristen und Einheimische genießen gemeinsam die Wander- und Radwege durch unsere zehn Kommunen. Dank der Kombination von Baumaßnahmen mit digitalen Maßnahmen ist Inklusion viel einfacher geworden, und selbst blinde Menschen kommen zu uns in den Urlaub. Sprachliche Barrieren gibt es schon länger nicht mehr.

Wir haben es geschafft, regionale Erzeuger, Händler und Gastronomie miteinander zu vernetzen, sodass Transportwege reduziert und Produktfrische erhöht werden konnte. Bestehende und neue Wirtschaftsunternehmen sind vom Standort überzeugt, weil sie hier gute und qualifizierte Mitarbeiter sowie schnelles Internet finden.

Und trotz technologischer Weiterentwicklung haben wir in 20 Jahren die klassischen Werte wie ein friedliches Miteinander, Respekt, Toleranz, Empathie und Hilfsbereitschaft nicht vergessen. Denn Technik und Technologie unterstützen und machen manches einfacher. Aber worauf es ankommt, bleibt der Mensch und seine Umwelt.

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