Ganz nach dem Motto „Miteinander und voneinander lernen“ wurden im ersten Teil der Veranstaltung wichtig Impulse und neue Erkenntnisse zum Thema Digitalisierung und ländliche Räume präsentiert, im zweiten Teil der Veranstaltung lag der Fokus auf der Vernetzung und dem Austausch der Teilnehmenden untereinander.
Am Vormittag erläuterte Frau Prof. Dr. Theresia Wintergerst den Zuhörerinnen und Zuhörern die Chancen und Grenzen der Digitalisierung für kleine Gemeinden und ihre interkommunalen Zusammenschlüsse. Frau Prof. Dr. Diane Ahrens stellte die „Kommunale Digitalität“ in das Zentrum ihres Vortrags. Die beiden Vorträge beleuchten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven die Digitalisierung ländlicher Räume, gaben interessante und spannende Einblick und setzten neue Impulse. Ein gemeinsames Fazit ist es, dass die Gemeinden zu „Machern“ und „Experimentieren“ werden sollen, um Digitalisierung in ländlichen Gemeinden umzusetzen und sichtbar zu machen.
Hanna Schürzinger und Maximilian Geisberger vom Projektteam des Technologie Campus Grafenau (TCG) stellten den Teilnehmenden nicht nur die Inhalte und die Zielsetzungen des Pilotprojekts "Smarte Gemeinde" vor, sondern vor allem auch die Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts . Denn die Smarten Gemeinden haben sich im Rahmen des Pilotprojektes, das 2021 startete, bereits auf den digitalen Weg gemacht und konnten bereits erste Maßnahmen und Projekte konkretisieren und umsetzen.
Abschließend kamen die Hauptakteure der Netzwerkveranstaltung – die Vertreterinnen und Vertreter der Smarten Gemeinden – zu Wort. In einer moderierten Podiumsrunde „Jetzt red I“ gaben die Projektbeteiligten einen Einblick in den Erarbeitungsprozess einer kommunalen Digitalisierungsstrategie, in die Ergebnisse und deren Umsetzungsstand sowie in die zukünftige digitale Entwicklung ihrer Kommune. Dabei berichteten die Podiumsgäste auch von ihren Aha-Erlebnissen während des Projektes und über die Möglichkeiten zur Übertragung der kommunalen Ideen und Ergebnisse auf die interkommunalen Ebene.
Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die Gäste in München die Möglichkeit die anderen Smarten Gemeinden, ihre Ideen und Projekte besser kennenzulernen und sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Jede Smarte Gemeinde wurde mit einem Poster präsentiert. Die Teilnehmenden tauschten sich rege aus und fachsimpelten gemeinsam.
Am Ende der Veranstaltung wurden den Smarten Gemeinden eine Plakette überreicht, sodass die Digitalisierung auch in den Rathäusern sichtbar wird.
Zum Abschluss stand die Frage im Raum: Wie geht es weiter? Geht es weiter? - Ja, das Pilotprojekt wird mit dem Projekt „Smarte ILE“ weitergeführt.
Die „Smarten Gemeinden“ sind und waren also ein voller Erfolg!